Heute habe ich es geschafft – gefrühstückt und gesagt – wir fahren zum STRAND
ausgesucht haben wir uns dann statt Venice Beach – das hätte ich von der Fahrerei noch nicht geschafft – Bowmans Beach
und wir mussten über die lange Brücke von Sanibel Island – die am 28. September 2022 durch Hurrican Ian zerstört wurde und weiterhin hat es uns sprachlos gemacht, was diese Menschen in dieser kurzen Zeit alles wieder aufgebaut haben – meinen allergrößten Respekt vor diesem Zusammenhalt, dem Tatendrang, der unermüdlichen Arbeit
Wir sind mit Sone und herrlichem Wasser belohnt worden, nur leider hatte ich echt noch keine Kraft – dort länger lang zu gehen und wundervolle Fotos zu machen – auch reichte 1 Stunde Sonne , um zu entscheiden, wieder nach Hause zu fahren
Aber diese Stunde tat trotz allem gut und ich bin froh, wenigstens ein wenig von Südflorida noch mit Motte sehen zu dürfen
Heute morgen ging es um 5.30 Uhr los zum Frankfurter Flughafen und die Aufregung ist schier nicht mehr zu beschreiben
Ich glaube der meiste Trubel war wirklich in Frankfurt – dabei hatte ich eigentlich mehr Bammel vor Chicago, der Immigration, Koffer abholen, wieder aufgeben und zum genau entgegensetzten anderen Terminal
70 Min Immigration, keinerlei Gewusel, keinerlei Hektik, Unruhe, einfach nur geduldig sein und einen netten Officer haben – dann Koffer abgeholt, wieder aufgegeben, eingecheckt und noch 45 Minuten Zeitpuffer – herrlich
Und vor allem United Airlines wie wundervoll seit ihr bitte – Personal und auch Cockpit – welch grandiosen Starts und Landungen und was für ein unfassbar liebes und zuvorkommendes Personal – wir werden definitiv wenn wieder über United Airlines buchen
Von Chicago ging es dann noch einmal 3 Stunden bis nach Fort Myers und die Freude wuchs und wuchs und wuchs….
über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein….. alle Ängste, alle Sorgen… dieses Lied habe ich erst nach meinem ersten Flug verstanden
Wie lange haben wir uns dieses Zeitpunkt herbeigesehnt und gewünscht – wie sehr habe ich dafür gerne Doppelschichten gemacht und abends noch zuhause mit SiNiJu weiter…
Ankommen, diese ganz andere Luft einatmen und einfach heulen…
Da wir die Immigration schon hatten, sind wir in einem anderen Teil des etwas veränderten Flughafens angekommen und es war eben „anders“ aber gut…einfach durchgehen , Check, Koffer holen und raus zu Hertz
Also auf ins erste Abenteuer – den Mietwagen abholen…herrlich, sag ich euch
Ich bin soooo dankbar, dass meine Jüngste so gut Englisch kann, ich brauch da noch ein paar intensive Jährchen, um wirklich „fast“ alles zu verstehen – auf jeden Fall meinte der junge Mann, dass wir uns aus der Reihe ein Auto aussuchen könnten, nachdem wir alle Papiere vorgelegt haben.
Wir beide raus und so „hat er jetzt echt gesagt, ein Auto aussuchen?“ – wir also da hin, aber da stand kein Kleinwagen – Kategorie Ford Focus oder so – nur Mittelklasse und höher
wir also noch einmal hundemüde zurück aber er grinste nur und meinte „doch, einfach einen aussuchen“ … ok, das Grinsen von uns wurde auch breiter
der weiße Chevi hatte es uns dann sofort angetan und es ging mitten in der Nacht los zum Feriendomizil und ehrlich gesagt war ich froh, dass wir nur 15 Minuten Fahrtzeit hatten, denn ich war nun wirklich müde, wir waren seit 4 Uhr Montag morgen wach und mittlerweise war es 0 Uhr dort d.h. 6 Uhr morgens in Deutschland.
Aber wie happy kann diese Einfahrt machen, die wir so vermisst haben und trotzdem fühlte es sich immer noch so surreal an
Mein erster Kaffee und einfach nur atmen… es hätte nicht perfekter starten können
so dass war nur der Anreisetag – d. h. die nächsten Blogbeiträge werden NICHT kürzer – also gönnt euch beim nächsten Mal einfach schon einen Kaffee beim Lesen